Pandabärkeks-Backmaschine
Tokio (Shibuya), Station
„Myth of Tomorrow“
Das ist ein Bild des Künstlers Taro Okamoto. Es ist in einer Passage zwischen der JR Yamanote und der Keio Inokashira Bahnlinie versteckt und gilt als ein Schlüsselwerk des Surrealismus.
Es wurde mit Picassos Guernica verglichen und ist als Allegorie auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki zu verstehen.
Das Wandgemälde war zwischen 1968 und 1969 in Mexico installiert. Dann geschah etwas Mysteriöses. Das 30 Meter lange Bild verschwand und tauchte erst im Jahr 2003 in einem Vorort von Mexico City wieder auf.
Es wurde restauriert und nach Japan gebracht, wo es im Bahnhof Shibuya täglich von drei Millionen Pendlern betrachtet wird.
Tokio (Odaiba), Rainbow Bridge
Tokio (Akihabara)
Tokio (Sumida), Skytree
Tokio (Hachioji), Mount Takao
Jizo-Armee
Im Buddhistischen Glauben müssen die verstorbenen Totenseelen einen großen Fluss überwinden, um vom Diesseits ins Jenseits zu gelangen. Wenn Kinder sterben gelten sie als zu schwach dafür. Sie müssten in einem Zwischenreich verharren, wenn es Jizo nicht gäbe, der ihnen hilft, das Gewässer zu überqueren.
Auf Japanischen Friedhöfen gibt es ganze Jizo-Armeen, die den Wasserkindern helfen sollen, die durch Schwangerschaftsabbruch im Niemandsland verharren müssen. Abtreibung ist in Japan nicht wie bei uns durch ein Tabu belegt. Dennoch ehren die Eltern ungeborener Kinder Jizo, indem sie ihn mit Lätzchen, Mützchen oder Kinderspielzeug schmücken.
Tokio (Hachioji), Mount Takao
Tokio (Shibuya), Meguro
Tokio (Shibuya), Shimokitazawa
Tokio (Harajuku), Streetfashion Girls
„Harajuku Girls“ ist ein Popsong von Gwen Stefani, der die Straßenmode junger japanischer Frauen auf der Takeshita Street feiert:
„Where the catwalk got its claws
All you fashion know-it-alls
With your underground malls
In the world of Harajuku
Putting on a show, when you dress up in your clothes
Wild hair color and cell phones
Your accessories are dead on
Harajuku girls, you got the wicked style“
Nirgends sonst gestatten sich junge Japanerinnen mehr Individualität als hier. Der Style ist eine eigenwillige Mischung aus totalem Konsum, aufsässigem Punk und schrillem Cosplay.